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Volkstümliche Namen:
Frauenhilf, Taukraut, Wundwurz

Vorkommen:
Man findet die Pflanze überall in Europa wild wachsend auf feuchten Wiesen, an Wald- und Straßenrändern.
Die niedrige Halbrosettenstaude (ca. 10 bis 50 cm hoch), von der mehrere hundert Arten bekannt sind, ist sehr ausdauernd und genügsam.
Die Blätter sind grundständig, rundlich, gezähnt und gefältelt, in 7-10 Abschnitte eingeteilt, die Blättchen des Frauenmantel zählen zu den schönsten Blattformen im Pflanzenreich.
Die Blüten sind unauffällig, gelblich-grün mit verzweigten rispigen Blütenständen. Blütezeit ist von Mai bis September.

Die Pflanze wird erfolgreich zur Behandlung von Hormonstörungen bei Mensch und Tier eingesetzt. In der Volksheilkunde wird der Frauenmantel als "typisches Frauenkraut" bei Wechseljahrbeschwerden und zu starker Monatsblutung angewandt.
(Bei den Germanen war der Frauenmantel Frigga geweiht, der Göttin der Natur und Fruchtbarkeit.)

Innerliche Anwendung:
Frauenmantel-Tee
2 Teelöffel (ca. 2 Gramm) Frauenmantel-Kraut mit
ca. 150 ml heissem, nicht mehr kochendes Wasser übergießen und
ca. 10 Minuten ziehen lassen.
Anschließend durch ein Sieb abgießen und täglich ca. 3 Tassen trinken.

Mischrezept gegen Ausfluß:
Frauenmantelblätter mit Baldrian, Melissenkraut und Mädesüß mischen - aus 1 EL Kräuter mit 1/4 l Wasser Tee zubereiten.
Je 1 Tasse morgens und abends trinken.

Mischrezept für ein Gurgelmittel:
Evtl. einzeln oder auch gemischt mit Salbei und Pfefferminze ergibt Frauenmantel - Tee ein hervorragendes Gurgelmittel bei entzündlichen Vorgängen im Mund-/Hals- und Rachenraum

Äußerliche Anwendung:
Frauenmantel - Abkochung:
ca. 100 bis 150 g Kraut werden in 1 L Wasser kalt angesetzt.
Bis zum Kochen erhitzen und 10 Min leise köcheln lassen.
Danach abseihen und für Wundwaschungen, Umschläge oder als Badezusatz verwenden (wird auch gerne mit Ringelblume kombiniert).

Kaltaufguß:
Blätter mit kaltem Wasser ansetzen - nach mehreren Stunden abseihen.

Badezusatz:
4 TL Blätter - mit 1 l kochendem Wasser übergießen - nach 10 Min. abseihen.

Verwendete Pflanzenteile:
die Blätter

Sammelzeit:
von April - Juli (vor der Blütezeit)

Tipp:
Bitte beim Sammeln darauf achten, dass der Tau auf den Blättern vollständig abgetrocknet ist.
Am besten ohne Stiel ernten und im Schatten an der Luft trocknen ohne dass die Blätter braun werden.